Das meistro Energielexikon
Energiebegriffe von A wie Abgasanteile bis Z wie Zweitarif
Energielexikon
Übergabestation
Darunter versteht man ein Gebäude bzw. einen elektrischen Betriebsraum, in dem sich die Eigentumsgrenze zwischen öffentlichem Stromnetz und kundeneigenem Netz befindet. Die Übergabestation ist bei größeren Industriekunden mit Mittelspannungsanschluss notwendig.
Übergabestelle
Die Einrichtung, in der das Eigentum des Netzbetreibers endet, wird als Übergabestelle bezeichnet.
Überschussstrom
Der in Eigenerzeugungsanlagen erzeugte, aber in der Kundenanlage nicht verbrauchte Strom wird als Überschussstrom bezeichnet. Dieser Strom wird in das öffentliche Stromnetz rückgespeist und gemäß dem Stromeinspeisegesetz vergütet.
Übertragungsnetz
Darunter versteht man das übergeordnete Stromnetz (Höchst-/Hochspannungsnetz), über das die elektrische Energie zu den regionalen Stromnetzbetreibern (Mittelspannungs- bzw. Niederspannungsnetz) verteilt wird.
Umspannanlage
Eine Umspannanlage – überwiegend als Freiluftanlage – wandelt die Wechselspannung von 380 kV bzw. 220 kV auf 110 kV um. Mit 110 kV erfolgt eine weitere regionale Verteilung des Stroms zu den Umspannanlagen von 110 kV auf 20 kV.
Umspannung
Der Wechsel zwischen Spannungsebenen durch Transformatoren nennt sich Umspannung.
Umweltfreundliche Energieproduktion
Die zunehmende Belastung der Umwelt durch konventionelle Energiequellen trägt dazu bei, dass immer häufiger erneuerbare Energien genutzt werden.
Dazu gehören:
- Fotovoltaik
- Solar
- Windkraft
- Wasserkraft
- Biogasanlagen
Upstream
Upstream, zu Deutsch stromaufwärts, bezeichnet Aktivitäten zur Erdgasförderung. Dazu gehören geologische Erkundungen und Probebohrungen, die Förderung von Erdgas selbst sowie die Instandhaltung der Förderungsmittel.