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Energielexikon – Fachbegriffe der Energiewirtschaft einfach erklärt

Unser Energielexikon bietet verständliche Erklärungen zu allen relevanten Fachbegriffen rund um Strom, Gas, erneuerbare Energien und Energiewirtschaft – speziell für Unternehmen aufbereitet.

Energielexikon

Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt)

Die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) ist dem Umweltbundesamt zugeordnet. Sie überwacht den CO2-Emissionshandel und ist für die Zuteilung und Ausgabe von Emissionsberechtigungen zuständig. In diesem Zusammenhang führt sie ein Emissionshandelsregister. Dort sind alle registriert, die mit Emissionsberechtigungen handeln.

Direktvermarktung

Unter Direktvermarktung versteht man den Verkauf von Strom (meist aus erneuerbaren Energien wie Solar oder Wind) direkt an der Strombörse oder an Dritte, anstatt den Strom zum gesetzlich festgelegten festen Vergütungssatz einzuspeisen.

Zielgruppe 1
Sie sind Anlagenbetreiber und erzeugen erneuerbaren Strom? Vermarkten Sie Ihren Strom effizient – egal ob als Voll-, Überschuss- oder Teileinspeisung. Mit der Unterstützung der meistro Experten bringen Sie Ihren Strom direkt auf den Markt und maximieren dadurch Ihre Erlöse.

Zielgruppe 2
Sie erzeugen Strom an einem Ihrer Firmenstandorte und möchten diesen nutzen, um firmenweit Ihre Stromkosten zu senken? Profitieren Sie von der Möglichkeit, den Überschuss an andere Standorte weiterzuleiten und zusätzlich den nicht genutzten Strom gewinnbringend zu vermarkten.

Zielgruppe 3
Sie möchten die an Ihrem Firmenstandort erzeugte Energie an externe Abnehmer vermarkten? Unser Experten helfen Ihnen, überschüssige Energie gewinnbringend weiterzugeben. So erzielen Sie zusätzliche Einnahmen, während Sie von den Vorteilen einer flexiblen Energienutzung profitieren.

Zielgruppe 4
Ihr Unternehmen legt Wert auf Regionalität und möchte die Energieversorgung lokal gestalten? Nutzen Sie die Möglichkeit, Energie direkt aus einem nahegelegenen Energiepark zu beziehen. So stärken Sie die regionale Wirtschaft und sichern sich eine nachhaltige, zuverlässige Energiequelle

Diskriminierungsverbot

Betreibern von natürlichen Monopolen (z. B. dem Netzbetrieb) ist es per Diskriminierungsverbot untersagt, diese Vorteile zur Benachteiligung der anderen Wettbewerber einzusetzen.

Dispatching

Unter Dispatching versteht man die Überwachung und Steuerung von Gasversorgungssystemen.

Doppeltarifzähler

Ein Tarifzähler, der den Hoch- und den Niedertarif berücksichtigt.

Downstream

Downstream, zu Deutsch stromabwärts, bezeichnet die Flussrichtung von Erdgas von der Förderstelle bis zum Endverbraucher.

Drehkolbengaszähler

Ein Drehkolbengaszähler wird hauptsächlich in der Industrie im Hochdruckbereich eingesetzt. Er wird bereits seit den 1930er-Jahren hergestellt und gilt als ältester Gaszähler. Der volumetrisch messende Zähler misst den Gasvolumenstrom durch Verdrängungsmessung. Bei Druckgefälle ruft ein Rotationsdrehmoment den Drehkolben hervor. Wird der Druck größer, drehen sich die Drehkolben in Pfeilrichtung und übertragen das Gasvolumen in Kubikmeter auf das Zählwerk. Eine sehr hohe Messgenauigkeit und Messbeständigkeit innerhalb der Eichgültigkeit sind entscheidende Vorteile des Drehkolbengaszählers.

Drehstrom

Drehstrom besteht aus drei Wechselspannungen mit einer Phasenverschiebung von je 120°.

Durchleitungskosten

Damit bezeichnet man die Beitragskosten, die die Stromanbieter zahlen müssen, wenn sie das Stromnetz von örtlichen Netzbetreibern in Anspruch nehmen wollen. Hintergrund: Stromerzeuger haben nicht zwangsläufig auch ein eigenes Netz zur Einspeisung und Versorgung, sondern sie müssen sich an einen der wenigen großen Netzbetreiber wenden.

Durchschnittspreis

Dividiert man die Gesamtkosten für die verbrauchte elektrische Energie durch den gesamten Stromverbrauch in der Abrechnungsperiode, so erhält man den Durchschnittspreis für eine Einheit (z.B. ct/kWh).

DVGW

Deutscher Verein des Gas- und Wasserfachs e.V.