Energielexikon
Die Kosten, die sich durch die Bereitstellung des Stroms ergeben, bezeichnet man als Leistungspreis. Er beinhaltet die tatsächlich in Anspruch genommene Leistung während eines Viertelstunden-Intervalls. Maßgebend für die Berechnung (€/kW) ist die höchste gemessene Leistung entweder eines Monats oder eines Jahres.
Stadtgas oder Leuchtgas entsteht durch Kohlevergasung. Es war von Mitte des 19. Jahrhunderts bis Mitte des 20. Jahrhunderts der übliche Brennstoff in Städten. Stadtgas hat einen hohen Kohlenmonoxid-Anteil und kann bei Missbrauch sogar tödlich sein. Daher wurde Stadtgas in Deutschland nach und nach durch Erdgas ersetzt – mit Stand 2012 gibt es nur noch vereinzelt in China mit Stadtgas betriebene Gasnetzte.
Liquefied Natural Gas. Flüssiggas ist unter verschiedenen Begriffen bekannt: Autogas, LPG (Liquefied Petroleum Gas), oder auch Treibgas. Bei Flüssiggas handelt es sich entweder um reines Propan, reines Butan oder ein Gemisch aus beidem, das bei Raumtemperatur oder geringem Druck flüssig bleibt.
Flüssiggas ist nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas – LNG (Liquefied Natural Gas) oder komprimiertem Erdgas – CNG (Compressed Natural Gas), dass über Pipelines transportiert werden kann.
Liquefied Petroleum Gas. Flüssiggas ist unter verschiedenen Begriffen bekannt: Autogas, LPG (Liquefied Petroleum Gas), oder auch Treibgas. Bei Flüssiggas handelt es sich entweder um reines Propan, reines Butan oder ein Gemisch aus beidem, das bei Raumtemperatur oder geringem Druck flüssig bleibt.
Flüssiggas ist nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas – LNG (Liquefied Natural Gas) oder komprimiertem Erdgas – CNG (Compressed Natural Gas), dass über Pipelines transportiert werden kann.
Durch den Einbau eines Maximumwächters wird der Lastgang eines Betriebes überwacht.
Damit ist es möglich, zu einem Arbeitsprozess nicht unbedingt erforderliche Anlagen kurzfristig abzuschalten. Der Leistungsbezug wird optimiert und durch geringere Lastspitzen entstehen geringere Stromkosten. Synergieeffekte sind eng mit dem Kunden abzustimmen, da dies im Einklang mit dem Arbeitsprozess stehen muss.
Besitzt ein Stromzähler mehrere Zählwerke, nennt man ihn Mehrtarifzähler. Die Mehrtarifzähler werden häufig in der Industrie eingesetzt, da sie unterschiedliche Tarife abrechnen und so einen genaueren Überblick geben können. Dieser wird meist auch bei Nachttarifen genutzt, da der Mehrtarifzähler separat die Energiemengen ermittelt.
Durch die Messung wird der Verbrauch des Kunden festgestellt. Die Messdaten von Lastgangkunden werden vollelektronisch ermittelt und per Modem o. Ä. an den zuständigen Energieversorger fernübertragen.
Die chemische Formel von Methan, einem Hauptbestandteil von Erdgas, ist CH4. Methan ist ungiftig, brennbar sowie farb- und geruchlos.
Mittellast ist der elektrische Leistungsbedarf, der zusätzlich zur immer gleichbleibenden Grundlast während der Arbeitsperiode eines Tages besteht.
Laut dem von der Bundesregierung eingesetzten Rat für Nachhaltigkeit bilden drei Säulen der Nachhaltigkeit das Gerüst für eine dauerhaft zukunftsfähige Entwicklung: Dabei handelt es sich um die ökologischen, ökonomischen und sozialen Belangen. Ziel ist es, weltweit die Bedürfnisse gegenwärtiger Generationen zu befriedigen, ohne die Lebenschancen künftiger Generationen zu gefährden.
Als Weiterentwicklung der von Unternehmen veröffentlichten Umweltberichte sind die sogenannten Nachhaltigkeitsberichte entstanden. Die Tätigkeiten und Leistungen der Unternehmen werden im Hinblick auf ihre nachhaltige Entwicklung dargestellt. Der Nachhaltigkeitsbericht ist inzwischen ein wichtiges Mittel der Unternehmenskommunikation, denn er informiert die Öffentlichkeit über die wirtschaftlichen, ökologischen und soziale Aspekte der Unternehmen.
Anderer Begriff für Erdgas.
Seit der Liberalisierung des Strommarkts wird unterschieden zwischen Netzanschlussvertrag und Stromliefervertrag. Dieser ist ein Vertrag zwischen dem Anschlussnehmer und dem Netzbetreiber. Der Netzanschlussvertrag regelt den Anschluss an das Stromnetz des Betreibers. Mit diesem werden technische Serviceleistungen, Netzbetrieb, Zähler, Störungsdienst im Netz etc. abgedeckt.
Der Stromliefervertrag regelt die Belieferung mit elektrischer Energie.
Ein Netzbetreiber besitzt ein Leitungsnetz, über das Strom oder Gas zu den Kunden gelangen. Der Netzbetreiber ist für Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung des öffentlichen Stromversorgungsnetzes verantwortlich. Er ist verpflichtet, Stromkunden an sein Netz anzuschließen. Der Anschluss erfolgt auf der Grundlage eines Netzanschlussvertrags oder der AVBEltV (Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Elektrizitätsversorgung).
Das Netznutzungsentgelt deckt die Kosten ab, die für die Nutzung der Netze (Stromdurchleitung) anfallen, z. B. Bau, Instandhaltung und Betriebsführung. Es muss vom Stromlieferanten an den Netzbetreiber entrichtet werden.
Alle Netzbetreiber ermitteln ihre Netznutzungsentgelte individuell; maßgeblich hierfür sind aktuell die Rahmenbedingungen der Verbändevereinbarung II plus.